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CDU - Fraktion Holzwickede

Zentrumsumgestaltung

Positionspapier

Die CDU – Fraktion hat am 11.02.2001 beantragt, im Zusammenhang mit der Bebauung zum Emscherpark und der Umgestaltung des Parks selbst auch den Marktplatz umzugestalten. Mit diesem Antrag wurde bezweckt, das Zentrum insgesamt einer Überplanung zu unterziehen, wobei eine genaue Grenzziehung des Zentrumsgebietes zunächst noch unterblieb. Die CDU – Fraktion wollte nicht die Maßnahmen auf die Neupflasterung des Marktplatzes reduziert wissen. Mit ihrem Antrag bezweckte die CDU – Fraktion, daß die Ortsmitte einer Überplanung unterzogen wird. Das Zentrum soll zum Verweilen, Flanieren, Einkaufen und die Nutzung aller zentralen Dienste einladen.

Das Planungsgebiet wird wie folgt umrissen:

Nördlich beginnt es mit der Bahnunterführung, endet südlich an der Opherdicker Straße, östlich an der Karlstraße / Hamburger Allee und westlich an der Hauptstraße. Maßnahmen erstrecken sich dabei auf die Straßenzüge, insbesondere die Hauptstraße, die Plätze wie Markt- und Festplatz sowie das Gelände des ehemaligen Hauses Dudenroth, Kirchplatz sowie Platz vor der Sparkasse, dem Platz südlich der Carolinenbrücke und dem Emscherpark. Desweiteren erfasst sie die Umgestaltung der Unterführung, die bereits seit mehr als 20 Jahren ein besonderes Anliegen der CDU ist. Am 11.02.2001 hat die CDU –Fraktion beantragt, im Investitionsprogramm Mittel vorzusehen. Aus Gründen des Haushaltssicherung wurden die Maßnahmen auf die Haushaltsjahre 2004 und 2005 mit Einverständnis der CDU zurückgestellt. Im Zuge der Aufstellung des Haushaltes 2004 hat sich der Rat mehrheitlich auf die Forderung der CDU verständigt und die Bereitstellung von Mitteln für die Rahmenplanung und den Beginn der Maßnahmen sowie die Abflachung der Böschung an der Unterführung auf der westlichen Seite beschlossen.

Sämtliche Maßnahmen lassen sich nur sukzessiv umsetzen und werden daher, beginnend ab 2004 mehrere Jahre erfordern.

Im einzelnen werden folgende planerische Ziele angestrebt:

Verkehrsführung

Die Verkehrsadern Nord / Süd verbleiben auf der Haupt- / Bahnhofstraße und der Karlstraße / Hamburger Allee. Nach Erstellung der Ost- und Westumgehung sollte die Hauptstraße zurückgebaut werden, aber nicht reine Fußgängerzone werden, da sie der Erschließung der westlichen Wohngebiete dient. Dann ließe sie sich zur Ortsstraße umwidmen und könnte für den LKW-Verkehr gesperrt werden.

Die Querverbindungen Ost / West, Goethestraße / Kirchstraße – Berliner Allee / Opherdicker Straße bleiben unverändert befahrbar.

Umgestaltung Hauptstraße

Bis zu einem späteren Rückbau verbleibt es zunächst bei dem Straßenquerschnitt. Es werden Plätze bzw. platzähnliche Aufweitungen angelegt vor
  • der Gaststätte Bambusgarten unter Einbeziehung des südlichen Platzes vor dem Brückenschlag
  • zum Baugebiet Caroline,
  • der Sparkasse / Herderstraße,
  • der Gaststätte Glocke / Kirchstraße / Josefstraße.
Es ist gewünscht, daß die Ladenlokale und Gastronomiebetriebe die Bürgersteige zu Ausstellungs-, Verkaufs- und Bewirtungszwecken nutzen. Jede Art von behördlichen Auflagen oder Abgaben entfällt. Es werden zusätzliche Bänke und Blumenkästen aufgestellt.

Umgestaltung Kirchstraße

Im Kreuzungsbereich Kirchstraße / Allee vor dem Edeka-Markt und dem Ärztehaus ist eine platzähnliche Aufweitung vorzunehmen. Auch heute schon wird in diesem Bereich von verschiedenen Markthändlern Geschäftsbetrieb vorgenommen.

Umgestaltung Marktplatz

Der Marktplatz in seinem heutigen baulichen Zustand ist für die gegenwärtigen Veranstaltungen, wie Märkte und örtliche Jahresfeste, nicht mehr geeignet und zu klein. Die Einfriedung durch Buschwerk engt nicht nur die Sicht ein, schafft Angstdunkelzonen, besonders für weibliche Fußgänger in den Abendstunden, sondern begrenzt auch seine Ausdehnungsmöglichkeiten. All diesen Beeinträchtigungen könnte begegnet werden, indem lichte Aufweitung durch Entfernung des Buschwerkes und statt dessen Begrenzung durch Poller erfolgt. Der Marktplatz erstreckte sich daher vom Rathaus bis zur Evangelischen Kirche und von der Post bis zum Park. Auf dem Marktplatz sind Bänke zur Rast aufzustellen. Die Pflasterung des Marktplatzes erfolgt in mehrfarbigem Verbundpflaster. Technische Versorgungsanschlüsse sind an verschiedenen Stellen vorzusehen.

Umgestaltung Emscherpark

Durch die Renaturierung der Emscher erhält der Park an seiner westlichen Grenze ein neues Gesicht. Unabhängig von einer Entwicklung der rückwärtigen Bebauung der Hauptstraßenanlieger muß die Attraktivität des Parks durch Anlegung von Spazierwegen und Beeten erhöht werden. Das Kriegerdenkmal im Park hat sich zu einer Schmutzecke entwickelt. Es ist auf den Friedhof umzusetzen.

Gelände Haus Dudenroth

Angedacht war einmal, auf diesem Gelände ein Bürgerhaus zu errichten. Selbst langfristig stehen dafür keine Mittel zur Verfügung. Deshalb sollte die heutige Brachwiese einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden, die auch einer späteren Bebauung nicht im Wege steht. Es wird deshalb vorgeschlagen, dort einen Themenpark anzulegen, der besonderen Bezug zu unserem Ort und seiner Historie hat, wie Landwirtschaft, Bergbau, Eisenverarbeitung, Bahn, Emscher usw. Zentral könnte an der Stelle des ehemaligen Hauses Dudenroth bzw. des Hoftores ein stilisiertes Blockhaus oder ein Pavillon mit ständigen Ausstellungen von Schulen, Vereinen usw. aufgestellt werden. Diese Einrichtung könnte Treffpunkt für alle kulturtreibenden Vereine sein, die dort die Möglichkeit hätten, sich zu präsentieren.

Festplatz

Dieser Platz ist überdimensioniert und in Gänze, selbst beim Schützenfest, nicht nutzbar. Er sollte deshalb unterschiedlichen Nutzungsmodulen zugeführt werden, die auch einzeln nutzbar sind, wie
  • Schlemmerviertel
    für Marktbeschicker (Getränke, Fisch, Würstchen usw.) bei Volksfesten
  • Vergnügungsviertel
    für Kirmes / Jahrmarkt / Verkaufsstände / Fahrgeschäfte
  • Feierviertel
    für Festzelt
  • Ruhe- / Park- / Sanitärviertel
    für Wohnwagen der Marktbeschicker, Parkfläche, Toiletten
Diese Felder sind abzugrenzen, wobei das Feierviertel im Zentrum des Platzes liegt und das letzte der v.g. Viertel am Rande liegt.

Standort Papier- und Glascontainer

Mit den heutigen Standorten soll möglichst wohnnahe Entsorgung von Papier und Glas ermöglicht werden, ohne dazu das Auto zu nutzen. Die Standorte haben sich zu reinen Schmutzsammelstellen entwickelt, die ausschließlich mit PKWs und LKWs angefahren werden. Die ursprünglich nur für die Spezialitäten gedachten Sammelstellen nehmen heute allen Abfall, vom Sperrmüll bis zum gewerblichen Abfall sowie Dachpappen usw. auf. Auf Kosten aller Bürger muß der Bauhof regelmäßig Entsorgung vornehmen. Aus diesem Grunde sollten nicht bebauungsnahe gelegene Sammelstellen, wie Lichtendorfer Straße / Weststraße sowie Massener Straße / ggü. Im Siepen aufgelöst werden.

Holzwickede, den 03.05.2004

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