aus Hellweger Anzeiger: Freitag, 18. Juni 2004
SERIE:
ANTWORTEN FÜR HOLZWICKEDE
Fragen an die
Bürgermeisterkandidaten
Wer holt die
Jugend von der Straße?
HOLZWICKEDE • Ansammlungen von betrunkenen
Jugendlichen machen vielen Bürgerinnen und Bürgern Angst. Das
hat die Sicherheitsbefragung der Kreispolizei bestätigt.
Junge Menschen verbringen ihre Freizeit mehr denn je auf der
Straße. Arbeitslosigkeit, Langeweile, sozialer Abstieg -
das treibt viele in den Alkohol. Die Gewaltbereitschaft unter
Jugendlichen
scheint größer als je zuvor. In der Umfrage wurden der
Emscherpark und der Bahnhof mehrmals als so genannte Angsträume
angeführt. Schon die Anwesenheit von angetrunkenen Jugendlichen
stört. Kommt es zu echten Belästigungen, wird der Ruf nach
mehr Polizei und Ordnungsamt laut. Beide Behörden sind in
Hoizwickede bereits eine Partnerschaft eingegangen, verstärken die
Kontrollen und stehen im Arbeitskreis Kriminalitätsvorbeugung in
ständigem Austausch. „Wie kann man die Jugend von der Straße
holen? " • ho-
CDU-Bürgermeisterkandidat
Helmut Krause antwortet:
„Wertvorstellungen,
Vorbilder und Orientierung für das weitere Leben werden in der
Jugend gelegt und gefestigt.
Ich trete ein für den Erhalt der Leistungen der Jugendhilfe, von
Freizeitangeboten für Jugendliche aller Altersbereiche und
Nationalitäten sowie Förderung der in Holzwickede
hervorragenden ehrenamtlichen Tätigkeiten in Kirchen,
Verbänden und Vereinen. Selbstverständlich werde ich laufend
mit den Jugendlichen im Gespräch
stehen.
Das Ganztagsbetreuungsangebot an Grundschulen leistet einen
weiteren wesentlichen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf." |