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aus Hellweger Anzeiger: Mittwoch, 15. September 2004

Gymnasium fühlte den Kandidaten auf den Zahn

Podiumsdiskussion am CSG: Jahrgänge 10 bis 13 suchten direkten Vergleich

Von Sebastian Smulka

HOLZWICKEDE • Helmut Krause im Herzen ein Grüner? Die Podiumsdiskussion am Gymnasium brachte neben Kontroversen auch erstaunliche Neuigkeiten auf den Tisch.

Über 400 Schüler aus den Stufen 10 bis 13 brachten das Forum gestern über seine Kapazitätsgrenze: Wer zu spät kam, der musste halt stehen.
Das Clara-Schumann-Gymnasium nutzte die bevorstehenden Wahlen, um sich am konkreten Beispiel mit der Kommunalpolitik zu befassen. Das taten die Gymnasiasten zunächst allgemein-theoretisch, aber auch anhand aktueller Zeitungsberichte als Vorbereitung auf die Podiumsdiskussion.
Die Parteien nahmen die Chance, sich vor den allesamt schon wahlberechtigten Schülerinnen und Schülern zu präsentieren, sehr ernst, schickten entweder den Bürgermeisterkandidaten oder den Listenkandidaten Nummer1 ins Rennen.
Und so fanden sich Jenz Rother (SPD), Helmut Krause (CDU), Wilfried Brinkmann (BBL), Wilhelm Riedel (FDP) und Bernd Busemann (JL) plötzlich nebeneinander auf der „Schulbank“. Hans-Ulrich Bangert (Bd.90/Grüne) kam zwar etwas zu spät, aber immer noch früh genug, um den für ihn vielleicht skurrilsten Moment des Tages live mitzuerleben: Als CDU-Bürgermeisterkandidat Helmut Krause an der Reihe war, sich vorzustellen, erfuhren die Schüler: „Zuerst war ich fasziniert von den Ideen der Grünen.“ Hans-Ulrich Bangerts Gesicht war in diesem Moment noch unschlüssig, ob es jetzt besser Unglauben oder Belustigung ausdrücken sollte, als Krause bereits relativierte: „Vor Ort nehmen die Parteien dann manchmal ganz andere Prägungen an“, was ihn letztlich in die CDU habe eintreten lassen.
Inhaltlich spannend wurde es eigentlich erst nach fast einer Stunde: Das junge Publikum durfte seine Fragen stellen, und das waren nach der Zeitungslektüre in der Politik- oder SoWi-Stunde einige.
Die erste Frage beschäftigte sich dabei keinesfalls mit einem reinen Jugendthema: Es ging um den Verkehr, was das Podium plötzlich zu leidenschaftlichen Kontroversen und teils erfreulichem Klartext verleitete. In diesem Punkt waren sich Jenz Rother und Helmut Krause übrigens einig: Beide sind sie für die Ostumgehung.

Bildunterschrift unter einem Foto des Podiums: Die zurzeit namhaftesten Kandidaten der Holzwickeder Parteien gaben sich ein Stelldichein.
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