aus: Hellweger Anzeiger, Freitag, 17. Oktober 2003

Von Sebastian Smulka

Schallschutz an der A 44 wird gebaut

Bürgerabend am 10. November

HOLZWICKEDE • Der Schallschutz zur A44 soll gebaut werden. Was die Anwohner seit Jahren fordern, könnte nach Einschätzung von Bau-Fachbereichsleiter Jens Schmiedgen schon im kommenden Jahr Wirklichkeit werden: dass im Norden Holzwickedes Ruhe einkehrt. Zumindest habe man den Landesbetrieb Straßenbau dazu bewegen können, den Schallschutz bereits vor dem Ausbau der A44 auf sechs Spuren zu errichten, für den es zwar seit langem die Absicht, aber noch immer keinen Termin gibt.
Am 10.November findet um 19 Uhr eine Bürgerversammlung in der Nordschule statt, in der der Landesbetrieb Straßenbau seine Pläne für das Vorhaben vorstellen soll. Jens Schmiedgen hält eine Kombination aus Schallschutzwänden als Lösung für wahrscheinlich. Die Pläne selbst liegen ihm allerdings noch nicht vor. “Wie die das genau machen wollen, weiß ich nicht“, sagte er gegenüber unserer Redaktion. “Aber darauf kommt es auch gar nicht an. Wichtig ist, dass dort etwas geschieht, denn das ist für die Anwohner ein Riesenfortschritt“.
Vor allem im Bereich der Danziger und der Natorper Straße sowie in Teilen der Bismarck-, der Lessing- und der Nordstraße leiden die Anwohner unter dem Lärm der Autobahn. Eingaben der Betroffenen hatte Bürgermeister Jenz Rother des öfteren dem Landesbetrieb Straßenbau beziehungsweise dessen Vorgänger, dem Landesstraßenbauamt, zugeleitet. Lange Zeit blieben diese Eingaben ergebnislos. Nach Einschätzung von Jens Schmiedgen habe dabei aber nicht die Kooperationsbereitschaft gefehlt, sondern ganz einfach das nötige Geld für das Vorhaben.